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The Allman Betts Band: Bless Your Heart (Review)

Artist:

The Allman Betts Band

The Allman Betts Band: Bless Your Heart
Album:

Bless Your Heart

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Americana

Label: BMG
Spieldauer: 71:29
Erschienen: 28.08.2020
Website: [Link]

Die ALLMAN BETTS BAND ist ein für diese Tage typisches Musikphänomen, obwohl die Beteiligten bekanntlich auf geschichtsträchtige Karrieren zurückblicken. Bei der Produktion ihres Debüts im Sommer 2019 („Down To The River“) stand sie nicht nur zum ersten Mal gemeinsam im Studio, sondern feierte auch dahingehend Premiere, dass die sieben Mitglieder bis dahin nie in ein und demselben Raum miteinander gespielt hatten.

Was Wunder also, dass die Platte im Verhältnis zum jetzt erscheinenden Nachfolger wie ein bloßes Warmlaufen oder eine Testrunde anmutet? Klar, wir sprechen hier von Profis, doch diese mussten sich erst finden und aufeinander einpendeln, ein mittlerweile offensichtlich abgeschlossener Vorgang.

Bless Your Heart“ ist vor dem Hintergrund der Protagonisten eine runde Sache im wahrsten Sinn des Wortes. THE ALLMAN BETTS BAND verstehen sich als pan-amerikanische Künstler, also keine herkömmliche Southern- oder Country-Rock-Kapelle, und dürften auch darüber hinaus jedes gefühlsbegabte Lebewesen berühren, das Musik als solche wahrnimmt.

Das verdeutlicht bereits der ergreifende Einstiegs-Hammer 'Pale Horse Rider', dem das Geklimper von 'King Crawler' als heiterer Kontrast entgegensteht. Bassist und Sänger Berry Duane Oakleys gibt unterdessen auf 'The Doctor's Daughter' sein Gesangsdebüt und bereichert das stilistisch bunte Material um eine weitere Klangfarbe, wohingegen sich Namensgeber Allman während 'Much Oblieged' an Johnny Cash orientiert - faustdicke Überraschung!

Betts' 'Savannah’s Dream' wiederum ist eines der zahlreichen cineastischen Instrumentalstücke, für deren Komposition seine Familie anscheinend ein besonderes Talent besitzt, derweil die Video-Single 'Magnolia Road' mit subtilem Orgel-Zierrat eigentlich sogar das unauffälligste Stück im Programm ist.

Dessen ungeachtet sind alle 13 Songs Treffer, geprägt von ausgeklügelten wie natürlich wirkenden Gesangsarrangements und elektrischen, akustischen bzw. Slide-Gitarren, nicht zu vergessen rhythmische Percussion-Parts. Mehr braucht es nicht für …

FAZIT: … ein nahezu perfektes, mitunter virtuoses American-Rock-Album im wahrsten Sinn des Wortes.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3521x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Pale Horse Rider
  • Carolina Song
  • King Crawler
  • Ashes Of My Lovers
  • Savannah's Dream
  • Airboats And Cocaine
  • Southern Rain
  • Rivers Run
  • Magnolia Road
  • Should We Ever Part
  • The Doctor's Daughter
  • Much Obliged
  • Congratulations

Besetzung:

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